Es gibt einen Dorfgenerator, an den einige, aber nicht alle Häuser angeschlossen sind. Wir gehören zu den vielen Häusern, die nicht angeschlossen sind, dafür haben wir zwei kleine Solarpaneele, die uns abends ein funzeliges Licht bescheren. Im Casa Amarilla, dem Sitz der Freiwilligen, beleuchtet ihr die Abende mit Kerzen, Feuer oder Taschenlampen.
Trink- und Brauchwasser wird aus einem Tiefbrunnen in viele Häuser im Dorfzentrum geleitet. Wer dort nicht wohnt, bekommt sein Wasser aus Flüssen mittels Gravitationssystem.
Es gibt ein Internet im Dorf (siehe Gebäude oben im Bild, rechts) und ein Radio, das Informationen nach Santa Elena de Uairén senden kann. Telefon existiert (noch) nicht.
Im Dorf sind zwei Tante-Emma-Läden - oder Onkel-José-Läden - wo du fast alles kriegst. Die Preise sind allerdings höher als in anderen Teilen Venezuelas, da größere Städte weit entfernt liegen und der Transport von Santa Elena de Uairén nach El Paují über die Sand- und Staub- oder Matschpiste schwierig ist.
Wie siehts mit der Freizeitgestaltung aus?
Diesbezüglich bietet dir das Dorf verschiedene Möglichkeiten: z.B. einen Fußball- und Beisballplatz, Volleyball- und Boulefeld im Dorfzentrum, einen eindrucksvollen und räumlich großzügigen Tanzsaal im Campamento Amariba, wo du Yoga- oder Tanzunterricht nehmen kannst, die Schule „13 Lunas“ des Mayakalenders.
In der Umgebung findest du unendliche Möglichkeiten dich zu entspannen und zu amüsieren. Es gibt viele Wasserfälle und Kaskaden, natürliche Swimming-pools, Urwald.
Mit Leuten aus dem Dorf kannst du Trips in den Urwald, die Savanne oder zu Conucos (die traditionellen Pflanzungen der Indios) organisieren.
Wer an Vogelkunde interessiert ist, kann eine Excursion mit Ivan buchen, einem der spezialisiertesten Vogelbeobachtern Venezuelas.
Einer der attraktivsten Ausflugsziele hier ist der Abismo, der eindrucksvolle Panoramablick über einen Teil des nördlichen Amazonischen Regenwaldes, aus einer Höhe von ca 1000 Metern.
